Lady Delicious

Küchenwerkstatt

14. August 2009
Kommentar verfassen

Die Küchenwerkstatt im schönen Stadtteil Winterhude in Hamburg bietet das verführerische Konzept zwischen 3 bis 10 Gängen wählen zu können, was dazu führte, dass wir natürlich 10 aßen! Die Räumlichkeiten sind modern klassisch gehalten, so dass wir auch gerne verweilen wollen, insgesamt 5h!

Essen 035

Aber nun zum wichtigsten, dem Essen: Zum Anfang gab es köstliches selbstgebackenes Brot mit Olivenöl aus Sardinien, der 1. Gang bestand aus einer leicht geräucherten, fast rohen Forelle mit Wasabi-Eis, dann folgten: Kanninchenmousse mit Panchetta gepresst, Mandelsüppchen mit Langustinenschwänzen, gegrilltes Gemüse, Kutteln, Kabeljau mit eiem Zitronenmousse, nur aus dem weißen der Zitrone, ein ganz köstliches orientalisches Lamm, Ziegenkäse mit konfierten Tomaten, Mangomarshmallows und Himbeeren mit Basilikomsorbet und Balsamikoessig.

Essen 045

Das alles war von hoher Qualität, manches sehr, sehr lecker, manches jedoch gewöhnungsbedürftig. Der Koch hat einen ausgeprägten Faible für Zitronen, den ich nur begrenzt teile, daher auch 4 nicht 5 Punkte. Die Weinbegleitung war köstlich, der Service, wir wurden von der Eigentümerin, die Frau des Kochs, bedient, excellent. Wir gingen glücklich nach Hause, roll, roll, roll, roll…..

Hans-Henny-Jahnn-Weg 1, 22085 Hamburg, 040 22927588

http://www.kuechenwerkstatt-hamburg.de/


Tian Fu

12. August 2009
Kommentar verfassen

Mitten im bürgerlichen Wilmersdorf liegt eines authentischsten chinesischen Restaurants in Berlin. Die Einrichtung kommt ohne viel Schnörkel aus, viele Tische sind rund und groß, was seinen Grund hat. Denn Chinesen gehen selten zu zweit essen, sondern eher in größeren Gruppen, und das macht auch sehr viel Sinn. Denn so kann man all die Köstlichkeiten teilen und doppelt geniessen. Dies sei auch allen anderen Gästen wärmstens ans Herz gelegt. Wir waren zu sechst, eine ideale Anzahl.
Der Schwerpunkt liegt auf Szechuan-Küche, d.h. die Gerichte sind etwas schärfer. Zu empfehlen sind u.a. kleine Dumplings in Chili-Sud, Quallensalat, gebratene Pepperonies, Garnelen in Pfeffer und Salz, Bohnen mit Hackfleisch, ein ganzer Karpfen und unendlich viel mehr. Wir haben immer mehr nachbestellt, weil es so lecker war. Sollte man tatsächlich nur zu zweit hingehen, sei hier das chinesische Fondue empfohlen, wobei die unterschiedlichsten Zutaten, von Shrimps über Lammfleisch und Glasnudeln bis Tofu, alles in zwei verschiedenen Brühen gegart werden, um sie dann in diverse Saucen zu dippen.

Uhlandstr.142, 10719 Berlin, 030 8613015

http://www.tianfu.de/index_restaurant.html


Kushinoya

Das Kushinoya ist eines der wenigen guten japanischen Restaurants der Stadt, kein Billig-Sushi, sondern lauter kleine Spießchen. Diese werden in einer leckeren, erstaunlich leichten Panade dargereicht. Die Varianz ist unendlich, Austern, Rinderfilet, Lotuswurzel, Jakobsmuschel, sogar Eis! Man wählt eine bestimmte Anzahl (zwischen ca. 10-30), kann dann aber durchaus erweitern, ich hatte 21, nichts war langweilig. Als Abschluss gibt es Grünteeeis (es lebe die neue Rechtschreibung) und Rote-Bohneneis. Das Ganze für 30 €, ein glücklicher Abend.
Nachtrag: der beste Platz ist unbedingt an der Theke, da lachen einen die ganzen Spießchen an.

Bleibtreustr. 6, 10623 Berlin, 030 31809897

http://www.kushinoya.jp/


Tangs Kantine

In dieser Gegend Kreuzbergs hatte ich kein interessantes chinesisches Restaurant erwartet, wurde aber eines Besseren belehrt.
Die Einrichtung ist kühl, aber nicht ganz frei von chinesischem Kitsch, was nicht uncharmant ist, aber gemütlich ist es nicht unbedingt. Die Bedienung kommt in chinesischem Kostüm einschließlich Häubchen, sehr hübsch. Auch freundlich, man schmeißt uns keineswegs um Mitternach raus, obwohl wir schon länger die letzten Gäste sind.
Zu Essen: Auf der Speisekarte sind die Gerichte recht liebevoll erklärt, man erfährt, dass z.B. den Schwiegereltern vom Schwiegersohn Ribbchen mitgebracht wurden, wenn man zu Besuch kam, dass Tontopfgerichte im Winter serviert werden etc.. Wir probierten Tofu, gewürzt, kalt, und Dim Sum als Vorspeise, sehr lecker. Dann, da Winter, einen Tontopf mit Schweinefleisch, wobei dieser zwar sehr schmackhaft gewürzt, die Fleischqualität aber nicht so toll war. Das 2. Hauptgericht war Huhn in rotem Curry, ich dachte, es wäre anders als beim Thai zubereitet, da es auch als Spezialität des Hauses angepriesen wurde, war aber leider nicht der Fall, die Umsetzung war aber trotzdem gut.
Der Laden ist sicher nicht der beste Chinese der Stadt, aber durchaus ungewöhnlich und probierwürdig.

Dieffenbachstr. 18, 10967 Berlin, 030 69814658

www.tangs-kantine.de


Avec – Chicago

7. März 2009
Kommentar verfassen

Das Avec ist eine Tapasbar ungewöhnlicher Art. Man sitzt entweder an einer sehr langen Theke oder an größeren Tischen mit anderen Leuten, die Lautstärke ist dementsprechend, aber man kommt nett ins Gespräch. Für Chicagoer Verhältnisse hat der Laden auch recht lange geöffnet, bis Mitternacht gibt es warme Küche. Und diese ist spannend. Es gibt lauter kleine Gerichte aus allen Herren Ländern, Hünchenleber-Mousse (genial!!), Entenkeule mit marinierten Pflaumen, gefüllte Datteln, Fisch mit Austernpilzen und Speck, alles sehr bezahlbar, ca. 10 $ pro Gericht, man sollte das alles teilen, um möglichst viel zu kosten, und hungrig sein!

W Randolph St 615, IL 60661 Chicago, +1 312-377-2002

http://www.avecrestaurant.com/


Two Fat Ladys

6. Februar 2009
Kommentar verfassen

Allein der Name zog mich an, Ähnlichkeiten mit der Autorin sind natürlich rein zufällig. Ein winziges Restaurant in einer trendigen Gegend von Glasgow, man muss unbedingt reservieren. Die Küche ist auf Fisch und Meeresfrüchte spezialisiert, aber bereitet sie sehr kreativ und innovativ zu. So gab es Jakobsmuschels mit Chili und Koriander, Heilbutt mit Haloumi und Pinienkernen und als Nachtisch sollte man unbedingt die große Dessertplatte nehmen, bombastisch, 3 Varianten Creme Brulee, Erdbeer-Baiser, Schokotörtchen mit heißer Schokolade innen, hmmmm. Der Name ist Programm!

88 Dumbarton Road, Glasgow G11 6NX , +44 1413 391944


Hakkasan

6. September 2008
Kommentar verfassen

In London kann man unglaublich gut ethnologisch essen, kein Wunder also, dass sich hier einer der wenigen Dim Sum Chinesen mit Michelin-Stern befindet, und das zu Recht. Solche Dim Sums hatte ich noch nie, wie kostbare Kunstwerke, eigentlich wollte man sie gar nicht essen, aber doch, ja, immer mehr, hmmmm.
Das Desing des Ladens ist auch sternewürdig, hallenartig, mit vielen Säulen, dunkel, aber tolle Beleuchtungselemente.
Das Publikum ist entsprechend sehr trendig, edel und cool, passend zur location. Das waren wir nicht, aber fanden es trotzdem ganz toll.

8 Hanway Place, Covent Garden, London W1T 1HF,  +44 8712 238002


    Das Leben ist zu kurz für schlechtes Essen

    RSS Feed

    Archiv

    Blog Top Liste - by TopBlogs.de Genussblogs.net - Alle Genussblogs auf einen Blick Bloggeramt.de foodfeed - Ernährung
    Blogs Blogverzeichnis - Blog Verzeichnis bloggerei.de
    FoodBlogBlog